Psychologische Beratung und spirituelle Wegbegleitung

Die meisten Menschen beginnen mit einem psychologischen Weg, um dann weiter zu gehen in ihre spirituellen Räume hinein. Jedes Defizit an Liebe will betrauert sein. Ein spirituelles Notpflaster wäre eher schädlich, denn wenn die Wunde nicht gesäubert wird, beginnt gleichsam eine kräftezehrende, schmerzhafte Entzündung. Schauen wir aber genau hin und säubern sie, beginnt Heilung.

Manche Menschen beginnen erst mit Meditationen und bemerken dann, dass ihr Herz verschlossen ist und dadurch fürchten sie sich vor dem Leben und der Liebe. Sie beginnen mit einem psychologischen Weg und kommen dann immer tiefer in ihre Spiritualität hinein. Deshalb sind für mich beide Bereiche in meiner Arbeit, Psychologie und Spiritualität, wichtig und miteinander verbunden.

Unsere Sprache ist logisch und zuweilen können wir mit ihr unser Innerstes, das nicht unbedingt der Logik gehorcht, nicht gut ausdrücken. Dann ist es wunderbar malen zu können, sich gestaltend und verändernd zu erfahren, sich doch ausdrücken zu können, wenn zunächst auch noch nicht sprachlich.

Und dann auch wieder gibt es Erfahrungen, die in einem geschützten Raum der Begleiterin anvertraut werden und es entsteht ein Raum des Schweigens, der Stille. Kein Wort wäre richtig. Und in die Stille hinein erwächst Gnade und Heilsames.